BRAUCHTUM
Das Singen von Weihnachtsliedern in der Familie ist ein Brauch, der sich erst im 19. Jahrhundert bei uns entwickelte. In dieser Zeit wurde Weihnachten zum bürgerlichen Bescherfest, dazu gehörte auch das gemeinsame Singen in der Familie. Damals entstanden viele unserer Weihnachtslieder, so auch das beliebte „Stille Nacht, heilige Nacht“. Dieses Lied verdanken wir dem Lehrer Franz Gruber aus Oberndorf bei Laufen an der Salzach, der am 24. Dezember 1818 einen Gedichttext von Hilfspfarrer Joseph Mohr vertonte. Das neue Lied wurde in der Mitternachtsmesse in der kleinen Dorfkirche zum ersten Mal – mit Gitarrenbegleitung – gesungen.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Ist die Christnacht hell und klar, folgt ein gesegnet Jahr.
Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.