Immer mehr Menschen in Bayern nutzen die sogenannte Notfalldose, die von den Johannitern beworben wird. Der Behälter mit den Patienteninformationen wird in die Kühlschranktür gestellt, damit sie der Rettungsdienst im Notfall schnell findet. Eine Akte mit Patientendaten kann überall liegen, der Kühlschrank ist in jeder Wohnung schnell gefunden – das ist der Gedanke dahinter. Sohrab Taheri-Sohi, Sprecher des BRK, ist allerdings skeptisch. Die Rettungskräfte könnten sich auf die Informationen in der Notfalldose nicht verlassen, da diese eventuell nicht aktuell seien, argumentiert er. Die Malteser und der Arbeiter-Samariter-Bund haben ähnliche Bedenken. Eine elektronische Patientenakte, auf die der Rettungsdienst Zugriff hat, sei sinnvoller. Foto: epd