BRAUCHTUM

von Redaktion

Die Zwölf Nächte vom Heiligen Abend bis zu Dreikönig, auch „Zwölften“ oder „Zwischennächte“ genannt, gelten als Raunächte, zu denen regional auch die Thomasnacht (früher am 21. Dezember) gehört. In den „Rau“- oder „Rauchnächten“ versuchte man, böse Dämonen durch Ausräuchern der Wohnräume, Ställe und Scheunen abzuwehren. Der bäuerliche Brauch des Ausräucherns hat sich bis heute erhalten. Nach altem Volksglauben waren die Raunächte die geheimnisvollste Zeit des Jahres, in denen die „Wilde Jagd“, das mysteriöse Geisterheer, übers Land jagte. Die gefürchteten Unholde wollte man durch viel Lärm vertreiben wie bei den Weihnachtsschießen.

Bauern- und Wetterregeln

Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr.

Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.

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