Wintergaudi im Schnee – und im Wasser

von Redaktion

Spektakuläre Sprünge, rasante Rennen – und eiskalte Bäder. Am Wochenende genossen tausende Besucher die schönen Seiten des Winters.

Gaißach/Elbach/Neuburg – Spektakuläre Sprünge vor winterlicher Kulisse: In Gaißach bei Bad Tölz traten mehr als 60 Teilnehmer zum traditionellen Schnablerrennen an. Höhepunkt des Rennens war wieder der bis zu 25 Meter weite waghalsige Sprung mit dem Schlitten über eine Naturschanze. Nach Angaben des Schnabler-Präsidenten Georg Fischhaber kamen etwa 5000 Zuschauer zur 1,5 Kilometer langen Strecke an den Lehener Berg. Er sei mit dem Rennen sehr zufrieden, sagte der Sprecher weiter. „Die Leute sind richtig gut drauf.“ In diesem Jahr waren nach Angaben des Veranstalters auch viele junge Teilnehmer dabei. Mit Einverständnis der Eltern dürfen Jungen und Mädchen ab 16 Jahren im Schnabler teilnehmen. Der Faschingsspaß geht auf eine Wette im Jahr 1928 zurück. Eine Besonderheit diesmal: Erneut nahm ein Damen-Schnablerteam teil. Bei den waghalsigen Sprüngen gab es leider auch einen Verletzten, der mit einem Akia abtransportiert wurde.

In Elbach bei Fischbachau (Kreis Miesbach) gab es den erwarteten großen Aufgalopp beim traditionellen Pferderennen. 3000 Zuschauer säumten die verschneite Wiese, auf der sich 100 Teilnehmer 20 packende Rennen lieferten. Vom Pony bis zum Großpferd waren die Vierbeiner in allen Kategorien vertreten.

Vor der Winterkulisse der Neuburger Altstadt gingen Rettungsschwimmer in Neoprenanzügen aus der Donau. Das Donauschwimmen entwickelte sich aus einer Winterübung für Wasserretter als eine Art Faschingsumzug auf dem Wasser. Die Teilnehmer legten bei eisigen Temperaturen eine Strecke in der Donau zurück.  ast/lby

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