von Redaktion

Viele Zweibeiner sind traurig, wenn der Sommer zu Ende geht. Dann trauern sie langen Abenden im Freien nach, Badetagen am See und vielem mehr. Nur eins vermissen sie im Herbst und Winter garantiert nicht: die Mücken. „Die sind bestimmt alle erfroren“, quakte meine Entenfreundin Klara. „Die Mückenmänner sind tatsächlich schon im Herbst gestorben“, schnatterte Ente Agnes. „Anders sieht es bei den Mückenfrauen aus.“ Hausmücken überwintern, indem sie sich geschützte Stellen in Häusern und Ställen suchen. Dort verbringen sie die kalte Zeit in einer Art Kältestarre. Damit sie nicht einfrieren, scheiden sie viel von der Flüssigkeit in ihrem Körper aus. In den Rest packen sie Zucker. „Der wirkt wie ein Frostschutzmittel“, erklärte uns Agnes. Und: Diese Mücken haben sich lange vor dem Winter in einen Mückenmann verguckt – darum tragen sie bereits befruchtete Eier in ihrem Körper, die sie zeitig im Frühjahr ablegen können. „Für die nächste Generation ist also schon gesorgt“, quakte Agnes. Die meisten Mücken nutzen allerdings eine andere Strategie: Bei ihnen sterben alle erwachsenen Mücken. Doch legen die Mückenmamas zuvor befruchtete Eier an geschützten Stellen ab, zum Beispiel im schlammigen Grund eines Gewässers. Eure Paula

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