München – Markus Wasmeier hat vor dem Landgericht München I einen wichtigen Sieg errungen. Der Ex-Skistar gewann eine Sponsorenklage gegen einen Airbag-Hersteller aus Gräfelfing (Kreis München). Der schuldete ihm aus einem Werbevertrag von 2015/16 etwa 40 000 Euro.
Das Gericht betrachtete die Klage als berechtigt. Dem Ex-Skistar stünden für zwei Geschäftszeiträume Beträge von jeweils 23 800 Euro, Zinsen inklusive, zu, hieß es im Urteilstenor. Außerdem gewährte Richterin Anja Hambach dem Ex-Skistar eine einmalige Zins-Rückzahlung über 2893 Euro. Das Urteil wurde in Abwesenheit von Wasmeier und der beklagten Firma verkündet.
Der ehemalige Geschäftsführer der Gräfelfinger Firma hatte seinerzeit den Doppel-Olympiasieger von Lillehammer (1994) für einen Werbevertrag gewinnen können. Der heute 76-Jährige bot dem damals interessierten Wasmeier sogar an, in seine Firma einzusteigen. Doch schon das Werbe-Arrangement stand unter keinem guten Stern. Der Defekt eines Zuliefererteils legte die Produktion lahm. Wasmeier verzichtete zunächst auf einen Teil seines Honorars, klagte aber jetzt sein Geld ein. wal