an der A8-West

von Redaktion

Augsburg – Auf der Autobahn 8 (München-Ulm) soll es wegen einer starken Zunahme von Unfällen von Mitte des kommenden Jahrzehnts an variable Tempolimits geben. Das bayerische Verkehrsministerium bereitet im Auftrag des Bundes den Bau von sogenannten Verkehrsbeeinflussungsanlagen vor. In einem ersten Schritt würden die Anlagen für die Strecke zwischen München/Eschenried und Neusäß bei Augsburg gebaut, teilte das Ministerium mit. Eventuell werde später bis Ulm/Elchingen verlängert. Wegen steigender Unfallzahlen hat sich auch die Polizei für die neue Technik ausgesprochen.

Die modernen Schilderbrücken können nicht nur bei starkem Verkehr vorübergehende Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen, sie warnen auch vor Stau oder anderen Gefahren. Die entsprechenden Verkehrsschilder werden von einer Verkehrsüberwachungszentrale nach Bedarf geschaltet. In München und anderen Ballungsräumen ist diese Technik seit Langem Standard. Die Arbeiten müssen europaweit ausgeschrieben werden. Es werde mit einem Baubeginn ab dem Jahr 2022 gerechnet, sagte eine Ministeriumssprecherin. Die Bauzeit werde auf etwa drei Jahre geschätzt. Die Kosten von voraussichtlich mehr als 30 Millionen Euro trägt der Bund. lby

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