Zu einem guten Morgen gehört für meine Entenfreundin Klara ein Bad im See. „Erst danach bin ich wach“, quakt sie immer. Heute aber war alles anders: „Du musst sofort umkehren, wir sind in großer Gefahr“, schnatterte sie. „Unser schöner See hat sich über Nacht in einen gefährlichen Chemie-Cocktail verwandelt.“ Erschrocken ließ ich mich von Klara mitreißen. Sie drängte mich unter eine Parkbank. „Hier sind wir sicher“, quakte sie. „Die gefährliche Chemikalie ist nicht nur im See. Sie kann auch von oben kommen.“ Jetzt hielt ich es nicht mehr: „Und wovor genau verstecken wir uns jetzt eigentlich?“, schnatterte ich. „Waldkauz Ulrich hat mich gewarnt, dass es neulich Dihydrogen-Monoxid geregnet hat“, quakte sie. „Das Zeug ist jetzt auch im See.“ Ein gefährliches Gift im See? Ich konnte das nicht so recht glauben. Darum ließ ich Klara unter der Bank zurück und suchte nach meiner Entenfreundin Agnes. „Hast du denn keine Angst vor dem gefährlichen Dihydrogen-Monoxid, vor dem Ulrich Klara gewarnt hat?“, quakte ich. Agnes lachte. „Dann seid ihr wohl beide auf einen Aprilscherz hereingefallen“, quakte sie. „Dihydrogen-Monoxid klingt nur, als sei es gefährlich. „Dabei ist das einfach nur Wasser“, quakte Agnes. Eure Paula