Nur noch wenige Tage, dann ist Ostern: Wir Enten freuen uns schon sehr auf dieses Fest, das wir besonders gern mögen. „Schon allein wegen der Ostereier und -nester“, quakte meine Entenfreundin Klara. „Ostern ist einfach wie gemacht für uns.“ Damit brachte sie meine Freundin Agnes auf die Palme: „Das alles gehört dazu“, quakte sie. „Aber an Ostern geht es um viel mehr: Dann feiern wir die Auferstehung von Jesus – und damit den Sieg des Lebens über den Tod.“ Auch darum gibt es rund um das Osterfest so viele Bräuche, die mit Aufbruch und Neubeginn zu tun haben. „Dazu kommt natürlich, dass wir Ostern im Frühling feiern“, quakte Agnes. „Also zu einer Zeit, in der auch die Natur erwacht.“ Der Brauch, sich zu Ostern gekochte Eier zu schenken, passt darum doppelt gut: „Weil ein Küken aus einem Ei schlüpft, ist es ein Symbol für neues Leben.“ Hinzu kommt: Früher hielten sich viele gläubige Zweibeiner streng an Fastengebote – und zu denen gehörte es, an Fastentagen unter anderem auf Eier zu verzichten. Nur: „Die Hühner hörten am Aschermittwoch natürlich nicht auf, Eier zu legen“, quakte Agnes. „So sammelten sich in der Fastenzeit viele Eier an.“ Die kochte man, damit sie länger hielten – so entstand der Brauch mit den Ostereiern. Eure Paula