Erding – Die Landtags-SPD kritisiert den Freistaat im Umgang mit den tausenden gestrandeten Passagieren, die am Flughafen München zum Auftakt der Sommerferien 2018 festsaßen. „Die Staatsregierung lässt 34 000 Menschen im Stich“, empört sich Florian von Brunn (SPD). Der Staat habe die Panne selbst mit verursacht, für die Betroffenen gebe es aber „keinen Cent Entschädigung“.
Zu der folgenreichen Panne am Flughafen war es gekommen, nachdem eine Reisende unbemerkt die Sicherheitskontrolle passiert hatte – dort werden Mitarbeiter einer staatlichen Sicherheitsgesellschaft eingesetzt. Weil die Frau zunächst nicht gefunden werden konnte, wurde das gesamte Terminal 2 geräumt. Das Verkehrsministerium kam danach zu dem Schluss, dass gegen die Flughafengesellschaft keine Entschädigungs-Ansprüche bestünden. Die FMG habe aber aus Kulanz 50-Euro-Gutscheine an Gestrandete übergeben. ham