München – Die anhaltende Trockenheit hat in vielen Regionen Bayerns zahlreiche Waldbrände ausgelöst. Vor allem in Ober- und Mittelfranken waren die Löschtrupps gefordert.
Im Nürnberger Land hatten die Einsatzkräfte schon am Osterwochenende mit großen Waldbränden zu kämpfen. So waren in der REgion 10 000, 2000 und 3000 Quadratmeter große Flächen in Brand geraten. Auch in Oberfranken kam es zu einem größeren Waldbrand, den eine Luftrettungsstaffel entdeckte und die Feuerwehr alarmierte.
In Grasbrunn im Landkreis München sind in der Nacht auf Dienstag rund 1000 Quadratmeter Wald abgebrannt. Erst gab es die Befürchtung, der Feuerteufel, der dort in den vergangenen Jahren sein Unwesen getrieben hatte, könnte zurück sein. Inzwischen gehen die Ermittler aber nicht mehr davon aus, dass es einen Zusammenhang gibt.
Nicht ausgeschlossen werden kann eine Brandstiftung jedoch bei einem Waldbrand in Kinding (Kreis Eichstätt) am Samstagabend. Die Polizei sucht nach Zeugen. Das Feuer war schnell gelöscht.
Verletzt wurde nach bisherigem Stand bei den Waldbränden niemand. Die Feuerwehr verweist in diesem Zusammenhang auf die weiter hohe Waldbrandgefahr. Die Regierung von Oberbayern hat noch bis einschließlich Donnerstag Luftbeobachtungen angeordnet. ses/lby/mm