Garmisch-Partenkirchen – Die Bayerische Zugspitzbahn (BZB) bereitet den Neubau des Zugspitzbahnhofs in Garmisch-Partenkirchen vor: Noch im April soll die Gleisverlegung beginnen. Im September gehen dann die Bauarbeiten los. Gegenüber des Olympia-Eissportzentrums sollen dabei auch Verwaltungsräume entstehen. Neun Millionen Euro lässt sich die BZB das Projekt kosten, der Neubau soll im Dezember 2020 eröffnet werden. Auf dem gleichen Areal sollen in einem zweiten Schritt ein eigenes Hotel oder Mitarbeiterunterkünfte gebaut werden. Tendenziell wird das Unternehmen allerdings eher Wohnraum für Angestellte und Saisonkräfte schaffen.
„Die aktuelle Situation ist weder für unsere Gäste noch für unsere Mitarbeiter tragbar“, sagt Vorstand Matthias Stauch. Der alte Zugspitzbahnhof sei nicht mehr zeitgemäß angesichts der Massen an Besuchern, die ihn jedes Jahr nutzen. Der Neubau katapultiere das Unternehmen „von der Steinzeit in die Moderne“.
Die Zugspitzbahn-Gäste dürfen sich ab 2020 auf eine deutliche Komfort- und Qualitätssteigerung freuen. Das neue Gebäude mit Glas- und Holz-Elementen ist rollstuhlgerecht und bietet neben einem Blindenleitsystem auch einen überdachten Bahnsteig. Die Mitarbeiter sollen vom neuen Verwaltungstrakt profitieren. tab
Einschränkungen
Aufgrund der Gleisarbeiten verkehren vom 29. April bis einschließlich 7. Juni zwischen dem Zugspitzbahnhof und der Haltestelle Hausberg keine Züge. Die Bayerische Zugspitzbahn richtet einen Schienenersatzverkehr ein. Die Busse pendeln täglich ab 8.15 Uhr, der Fahrplan bleibt bestehen.