Markt Indersdorf – Die VW-Bus-Attacke von Indersdorf (Kreis Dachau) hat Spuren bei den Opfern hinterlassen. Zwar wurden sie nicht körperlich verletzt. Doch der 33-Jährige, der angeblich totgefahren werden sollte, hat bis heute Schlafprobleme. Permanent beschäftigt er sich mit der Tat und fragt sich: „Warum macht man das? Weil man jemanden umbringen will.“ Das berichtete er gestern als Zeuge im Prozess vor dem Landgericht München II, wo ein 33-Jähriger wegen versuchten Mordes angeklagt ist.
Der angeklagte Automechaniker war durchgedreht, nachdem ihn seine Ex-Freundin wegen eines anderen Mannes verlassen hatte. Laut Anklage wollte er das Liebespaar töten. Deshalb raste er am 14. Juni 2018 auf die Terrasse der 30-Jährigen, wo er sie und ihren neuen Freund angeblich wähnte. Erst durchbrach er Zaun und Hecke, bretterte dann über die Terrasse und in die Wohnzimmerfront, wo der VW-Bus zur Hälfte stecken blieb. Der Prozess dauert an gut