München – Die bayerischen Gastwirte werfen der Bundesregierung und der EU eine Überflutung mit bürokratischen Vorschriften vor. Jede einzelne für sich möge sinnvoll erscheinen – „es ist aber die Masse der Vorschriften, die nicht mehr zu bewältigen ist“, sagte Verbandspräsidentin Angela Inselkammer gestern beim Branchentreffen auf dem Münchner Frühlingsfest. Die Liste reiche von Gefährdungsbeurteilung zum richtigen Besteigen einer Leiter über die Auflistung aller Allergene bis zur Datenschutzgrundverordnung. Das „Gastgewerbe bekommt ständig neue Schikanen serviert.“ Verrückt sei, dass die EU Wirte zwingen wolle, Trinkwasser umsonst auszuschenken. Die Branche lebe von Dienstleistungen, bediene ihre Gäste auch abends, an Sonn- und Feiertagen, und das müsse auch honoriert werden. lby