IN KÜRZE

Prostituiertenmörder: 25 Jahre gefordert

von Redaktion

Eine Flixbus-Fahrerin hat auf der Fahrt von Augsburg nach Zürich auf ihrem Handy Videos angeschaut. Der Vorfall spielte sich bereits am 13. April ab und wurde erst jetzt publik. Ein Fahrgast hatte das bemerkt und die Fahrerin zur Beweissicherung mit seinem Handy gefilmt. Den Bus verließ er vorzeitig und setzte seine Reise mit dem Zug fort. Dann wandte er sich an das Unternehmen. Dieses hat jetzt reagiert: „Das Foto zeigt eindeutig, dass die verantwortungsvolle Rolle des Fahrers nicht erfüllt wurde. Entsprechend wurde die Fahrerin für uns gesperrt“, erklärt ein Sprecher.  mm

Mehr als 25 Jahre nach dem Gewaltverbrechen an einer Augsburger Prostituierten hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe für einen 50-jährigen Mann gefordert. Die Tat sei als Mord zu bewerten, der nicht verjähre, sagte Anklägerin Martina Neuhierl am Montag in dem Verfahren vor dem Landgericht Augsburg. Obwohl der 50-Jährige im Prozess zu den Vorwürfen geschwiegen hatte, sah sie ihn wegen der Indizien als überführt an. Die beiden Verteidiger des Angeklagten verlangten hingegen einen Freispruch. Die Strafkammer will das Urteil am 12. April verkünden.  lby

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