Betrüger gehen mit Geisterhunden auf Kundenfang

von Redaktion

Bei süßen Hundeaugen werden viele Menschen schwach – und gehen auf die kuriosesten Geschäfte ein. Manche kaufen dubiosen Händlern misshandelte Hündchen auf dem Parkplatz ab, wie in dem im Text geschilderten Fall. Andere zahlen eine Menge Geld für Hunde, die es gar nicht gibt. Die Polizei warnt aktuell vor betrügerischen Inseraten auf Internetplattformen wie Quoka und eBay. Ein Beispiel: Im März haben unbekannte Anbieter über Quoka Hundewelpen verschiedener Rassen für mehrere hundert Euro zum Verkauf angeboten. Auf den Betrug ist eine 22-jährige Münchnerin hereingefallen. Über WesternUnion tätigte die junge Frau eine Vorauszahlung von 200 Euro nach Österreich – ohne jemals einen echten Hund gesehen zu haben. Erst als die Betrüger vorab weiteres Geld wegen „unvorhergesehener Kosten“ forderten, wurde die Münchnerin misstrauisch und forderte ihr Geld zurück. Als der Anbieter dies ablehnte, erstattete sie Anzeige. Betrügereien wie diese sind kein Einzelfall: Im Rahmen der Ermittlungen wurden weitere ähnliche Fälle in ganz Bayern bekannt. Immerhin werden dabei keine Hunde gequält.  laf

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