Der Mai gilt in Bayern als Marienmonat. Die Marienverehrung hat in Bayern eine sehr lange Tradition. Davon künden zahlreiche Kirchen und Kapellen in Stadt und Land, die der Muttergottes geweiht sind. Die Marienfrömmigkeit wurde in Bayern besonders von den Wittelsbachern gefördert, auch aus politischen Gründen. Kurfürst Maximilan I. erklärte Maria zur Patronin von Bayern. An der Münchner Residenz ließ er eine Bronzestatue der „Patrona Boiariae“ aufstellen. 1637/38 errichtete er in München erstmals eine Mariensäule. Die Marienfrömmigkeit setzte Maximilian bei seinen Untergebenen mit drastischen Mitteln durch, so musste jeder stets einen Rosenkranz bei sich tragen. Damals entstanden auch viele der bis heute lebendigen Wallfahrten.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Der Florian, der Florian, noch einen Schneehut setzen kann.
Mairegen auf die Saaten, dann regnet’s Dukaten.