Regensburg – Nach einem Großeinsatz in einem Flüchtlingsheim in Bayern prüft die Polizei nun mögliche Ermittlungsverfahren gegen Asylbewerber. Am Samstag war es nach dem Tod einer 31 Jahre alten Nigerianerin zu Konflikten zwischen Ermittlern und Bewohnern des sogenannten Ankerzentrums in Regensburg gekommen, die Polizei sprach von „Ausschreitungen“ von 40 bis 50 Flüchtlingen. Es sollen Steine und Flaschen auf die Beamten geworfen worden sein (wir haben berichtet). Nun würden die Videoaufnahmen des Einsatzes ausgewertet, sagte eine Polizeisprecherin am Montag.
Nach Angaben der Einsatzkräfte waren die Bewohner des Flüchtlingsheims nach dem Fund des Leichnams so emotional aufgebracht, dass sie den Einsatz behinderten. Wie die Obduktion der 31-jährigen Frau aus Nigeria am Montag ergab, starb sie eines natürlichen Todes. „Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung beziehungsweise Gewaltanwendung haben sich hingegen nicht ergeben“, erklärte ein Polizeisprecher. lby