Aufgeregt kam Waschbär Waldemar auf mich und Ente Agnes zugesprungen. „Schaut mal, was ich gefunden habe!“, brummte er und zeigte uns einen kleinen, schwarzen Stein. „So einen habe ich noch nie gesehen“, brummte er. „Nicht am See und auch sonst nirgendwo.“ Agnes schaute sich das Steinchen genauer an. „Interessant“, quakte sie. „Wir sollten ihn der Biberin zeigen“, schlug Ente Klara vor. „Vielleicht weiß sie, was das für ein Stein ist.“ Wir watschelten also zur Burg der Biberin. Die schaute sich den Stein an – und bekam leuchtende Augen. „Ich glaube, das ist ein Meteorit, der Rest einer Sternschnuppe“, sagte sie. Stoßen Gesteinsbrocken im All zusammen, brechen viele Steinchen ab, die man Meteoroiden nennt. Gelangen solche Steinchen in die Erdatmosphäre, also die Lufthülle um die Erde, werden sie als Sternschnuppen sichtbar. Man nennt sie Meteore. Das Aufleuchten entsteht, weil sich die bis zu 260 000 Kilometer pro Stunde schnellen Steinchen an den Luftteilchen reiben. „Dabei entsteht große Hitze, die meisten Körnchen verglühen daher“, sagte die Biberin. „Zudem verändert sich die Luft hinter dem Steinchen so, dass eine Leuchtspur entsteht.“ Nur selten erreicht eines auch die Erdoberfläche: Dann spricht man von einem Meteoriten. Eure Paula