Polizeigewerkschaft: Handy kassieren

von Redaktion

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert ein härteres Vorgehen gegen Gaffer. Das Handy als „Tatwerkzeug“ solle Autofahrern weggenommen werden, die schwere Unfälle filmen oder fotografieren. „Das würde einen nachhaltigen Eindruck auf die Täter und potenzielle Nachahmer machen“, sagte der bayerische Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Rainer Nachtigall, in München.

Außerdem müsse das Fotografieren von Toten unter Strafe gestellt werden. Bislang könne laut Paragraf 201a des Strafgesetzbuches (StGB) nur das Ablichten von lebenden Unfallopfern bestraft werden. Es sei aber wichtig, „dass auch Verstorbene geschützt werden“. Die Gewerkschaft forderte, einen entsprechenden Gesetzentwurf, der bereits 2018 in den Bundesrat eingebracht worden sei, in die Tat umzusetzen.  lby

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