von Redaktion

Meine Entenfreundin Klara ist ein Angsthase: Die Stellen, an denen unser See besonders tief ist, umschwimmt sie in großem Bogen. „Wer weiß, ob da unten nicht doch ein Ungeheuer lauert“, quakte sie. „Sicher ist sicher.“ Noch schlimmer wurde es, als uns Ente Agnes von den „trickreichen Bewohnern der Tiefsee“ quakte. Also da im Meer, wo es mindestens 800 bis 1000 Meter hinabgeht oder sogar noch weiter. „Da unten ist es nicht nur stockdunkel. Da gibt es auch Fische, die wie Monster aussehen“, quakte Agnes. Die Tiefsee-Drachenfische zum Beispiel. Sie haben Leuchtzellen, die durch eine chemische Reaktion Rotlicht erzeugen: Das nutzen sie, um kleinere Fische wie mit einem Scheinwerfer aufzuspüren. „Praktischerweise können ihre Opfer das Licht nicht sehen“, quakte Agnes. Je nach Art werden Tiefsee-Drachenfischen nur etwa 15 bis 25 Zentimeter lang. Bei einer dieser Arten haben Forscher jetzt noch einen Trick entdeckt: Sie haben vor der kalifornischen Küste einige dieser Fische gefangen und deren Zähne genauer untersucht. Sie stellten fest: Wenn die Fisch mit aufgerissenem Maul schwimmen, müssen sie nicht fürchten, sich durch den Schimmer ihrer Zähne zu verraten. Die sind nämlich so raffiniert aufgebaut, dass sie dabei unsichtbar sind. Eure Paula

Artikel 5 von 10