Wusstet ihr, dass nach uns kleinen Enten ein Meeresriese benannt ist? Der Entenwal kann immerhin sechs bis acht Meter lang werden. Den Namen verdankt er der Form seiner Schnauze: Diese erinnert ein wenig an einen Entenschnabel. Der Wal sieht daher ein bisschen wie ein Delfin aus, der zu groß geraten ist. Entenwale, die übrigens zu den Schnabelwalen gehören, leben weit weg von den Küsten. Selten verirrt sich mal ein Tier bis an den Strand. Genau gequakt gibt es zwei Entenwal-Arten: die eine ist in den Meeren des Nordens daheim, die andere im Süden. Der Nördliche Entenwal lebt im nördlichen Atlantik und auch in der Nordsee. Anders als ich mag er es kühl – selbst eiskaltes Wasser ist kein Problem für ihn. Auch beim Essen unterscheiden sich seine Vorlieben von meinen: Futtere ich am liebsten Kleinzeug aus dem See, schätzt der Entenwal größere Happen: Am liebsten frisst er Tintenfische. Es darf aber auch mal frischer Fisch sein, garniert mit Seesternen und Seegürkchen. Seegurken sind übrigens Meerestiere. Ihr Futter finden Entenwale in Tiefen von mehr als 1000 Metern. Da ist es praktisch, dass sie mehr als eine Stunde den Atem anhalten können. Es gibt sogar Berichte, nach denen einzelne Entenwalen zwei Stunden getaucht sein sollen. Eure Paula