von Redaktion

„Ich würde so gerne Donald Duck den Flügel schütteln“, quakte meine Entenfreundin Klara neulich. „Schade, dass Entenhausen für uns unerreichbar ist.“ Ich nickte. „Aber wie wäre es mit Quakenbrück?“, schlug ich vor. „Der Name dieser Stadt klingt, als wäre sie wie gemacht für Enten wie uns.“ „Auch, wenn der Name wahrlich verlockend klingt – für einen Tagesausflug ist das zu weit“, schnatterte Ente Agnes. Quakenbrück liegt in Niedersachsen und damit weit im Nordwesten Deutschlands. Es hat mehr als 13 000 Einwohner – und liegt an einem Fluss, der Hase heißt. „Vielleicht kommt der Osterhase dort nicht nur einmal im Jahr?“, quakte Klara. „Da würde jede Ente gern ihr Nest bauen. Bestimmt heißt der Ort so, weil dort besonders viele Enten leben – und das Gequake groß ist.“ Tatsächlich wissen nicht mal die Quakenbrügger selbst genau, woher der Name ihrer Stadt kommt. Mit uns Enten hat der Name jedenfalls nichts zu tun. Manche Zweibeiner glauben, das „Quaken“ im Stadtnamen leite sich von dem ähnlich klingenden Wort „cvacian“ ab, das so viel wie „zittern“ bedeutet. Quakenbrück wäre demnach einfach aus einem Ort entstanden, der an einer „Brücke über einen schwankenden Sumpf“ entstanden ist – und das schon vor fast 800 Jahren. Eure Paula

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