Innsbruck – Die Wochenend-Fahrverbote haben nach Ansicht von Tirols Landeschef Günther Platter für eine „massive Entlastung“ der Bevölkerung gesorgt. „Damit ist es gelungen, trotz Hauptreisezeit die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in den betroffenen Gemeinden weitestgehend aufrechtzuerhalten“, erklärte Platter in einer Bilanz. Die Polizei hatte sogenannte Mautflüchtlinge an den Wochenenden systematisch zurück auf die Autobahnen geschickt. Die meisten Zurückweisungen bei der Kontrolle der Fahrverbote hat es laut Platter im Bezirk Reutte gegeben. Dort seien 16 400 Fahrzeuge wieder auf die Autobahn geschickt worden. Die Zahl war zu Beginn der Fahrverbote im Juni jedoch deutlich höher als im September. In Innsbruck wurden insgesamt 8000, in Kufstein 2600 Fahrzeuge zurückgewiesen. In 150 Fällen gab es Geldstrafen für uneinsichtige Autofahrer: je 60 Euro. Auch im Winter wird Tirol wie berichtet Fahrverbote verhängen – der Zeitpunkt ist offen. dw