Erinnert ihr euch an die riesigen Meeresmonster der Urzeit, von denen ich euch erzählt habe? Gigantische Modelle davon könnt ihr gerade in einer Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen sehen. „Da fällt mir ein: Ich habe ein dickes Buch, das gut dazu passt“, sagte die Biberin Frau Dr. Raspelzahn. Wir Enten waren in ihrer Biberburg zu Besuch. „Dann riss das Tier sein riesiges Maul auf und ich starrte auf zwei Reihen spitzer Zähne“, las die Biberin aus dem Buch vor. Da wurde sie von einer panischen Klara unterbrochen. „Ich will nichts mehr von Monstern hören“, schnatterte sie. „Haie sind doch keine Monster, du Angsthase!“, quakte sie. Genau um diese Tiere ging es in der Geschichte der Biberin: um Haie. Die leben aber im Meer und nicht in Seen. Allerdings haben auch Zweibeiner Angst vor ihnen. Dabei stehen Menschen gar nicht auf dem Speiseplan der mehr als 500 Haiarten. Warum Haie trotzdem manchmal Zweibeiner angreifen? Dafür gibt es mehrere Erklärungen. So halten Haie Zweibeiner wohl manchmal für Eindringlinge in ihrem Revier, die sie vertreiben wollen oder schlicht für eine Bedrohung. Weiße Haie wiederum verwechseln Surfer, die auf ihrem Brett liegend im Wasser paddeln, wohl auch mal mit Seelöwen oder Robben – ihrer Leibspeise. Eure Paula