Von Bad Feilnbach auf die Tregler Alm
Diese leichte Tour im Chiemgau ist auch für Familien mit Kinderwagen geeignet. Los geht’s am Wanderparkplatz zwischen Bad Feilnbach und Hundham im Kreis Rosenheim. Bis zur Tregler Alm sind es gut vier Kilometer, der gesamte Rundweg ist etwa acht Kilometer lang (400 Höhenmeter) und in zweieinhalb Stunden gut machbar. An diesem Wochenende lohnt sich der Ausflug besonders: Denn nach der Tour können die Besucher noch einen Abstecher zu Bayerns größtem ökologischem Apfelmarkt machen, der von Freitag bis Sonntag in Bad Feilnbach stattfindet.
Von Wildbad Kreuth auf den Schildenstein
Etwas mehr Kondition ist notwendig, wenn man von Wildbad Kreuth (Kreis Miesbach) aus über die Wolfsschlucht auf den Schildenstein wandern möchte. Gut fünf Stunden ist man auf dem zwölf Kilometer langen Rundweg unterwegs und meistert dabei etwa 850 Höhenmeter. Belohnt wird man mit einem der spannendsten Anstiege, die das Mangfallgebirge zu bieten hat. Und nach einer leichten Kraxelei am Ende wartet ein Gipfelkreuz auf 1613 Metern Höhe. Wer nicht ganz so trittsicher ist, kann den Weg über die Geißalm wählen. Und weil der Verkehr im Tegernseer Tal Anwohner wie Ausflügler den letzten Nerv kosten kann, empfiehlt sich die autofreie Anreise: mit der BOB nach Tegernsee, von dort mit dem Bus 9556 bis zur Haltestelle Siebenhütten.
Die Traumschlaufe im Altmühltal
Im Herbst leuchtet das Altmühltal in prächtigen rot-gelben Farben. Für alle, die sich lieber in den Norden Oberbayerns statt in die Alpen orientieren, lockt zwischen Eichstätt und Landershofen (Parkplatz Unteres Hessental) der Rundwanderweg „Traumschlaufe“. Vorbei an einer kleinen Kapelle führt die Route über einen der ältesten Kreuzwege Bayerns zu mehreren Grotten und offenbart den Blick auf das Römer-Kastell Pfünz Castra Vetoniana. Länge: zwölf Kilometer, dauert etwa 3,5 Stunden.
Ins Allgäu zur Bartgeierzählung
Der Landesbund für Vogelschutz ruft alle Wanderer auf, von diesem Samstag an bis zum Sonntag in einer Woche bei Bergtouren Ausschau nach Bartgeiern zu halten und die Beobachtungen an den LBV zu melden. Das soll helfen, den aktuellen Bestand der in Bayern noch immer seltenen Tiere zu schätzen. Die besten Chancen für eine Sichtung gibt es derzeit in den Allgäuer Alpen. Im Frühjahr wurde etwa am Oytalhaus ein Exemplar gesichtet. Zu dem Berggasthof führt von Oberstdorf aus ein 2,5 Stunden langer Rundweg, der dank Wasserfall und Panoramablick auch ohne Geier lohnt. mm