Petershausen – Ein Streit in Petershausen (Kreis Dachau) hatte tödliche Folgen. Eine Frau steht im Verdacht, ihren 27 Jahre alten Lebensgefährten in der gemeinsamen Wohnung erstochen zu haben. Besonders tragisch: In der Wohnung befanden sich drei Kinder.
Nach Angaben der Polizei waren die Tatverdächtige und ihr Freund in der Nacht zum Sonntag aus noch unbekannter Ursache in Streit geraten. Dann soll die 34-Jährige mit einem Küchenmesser zugestochen haben. Obwohl Rettungskräfte kurz nach Eingang des Notrufs mit der Reanimation begannen, starb das Opfer noch vor Ort. Wer die Einsatzkräfte alarmierte, behält die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen für sich.
Die Beamten stellten die Tatwaffe sicher und nahmen die Frau vorläufig fest. Sie soll vermutlich am Montag wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Leiche soll in den nächsten Tagen obduziert werden. Unterdessen haben die Ermittler Spuren am Tatort sichergestellt und versucht, das Geschehen zu rekonstruieren.
Wie ein Polizeisprecher mitteilte, befanden sich zur Tatzeit drei Kinder in der Wohnung: ein Kleinkind und zwei Schulkinder. Das Jugendamt nahm sich ihrer an und gab sie in Obhut. Darüber hinaus bestätigte der Polizeisprecher, dass das Opfer und die mutmaßliche Täterin als Drogenkonsumenten polizeilich bekannt waren. no