Freising – Weil er keine Strafzinsen für sein Geldmarktkonto zahlen möchte, hat ein vermögender Privatkunde seine Geschäftsbeziehung zur Sparkasse Freising aufgegeben. Der Mann hatte einen hohen sechsstelligen Geldbetrag auf dem Konto verwahrt. Die Sparkasse wies den Mann bereits im vergangenen Jahr darauf hin, dass sie dafür Einlagezinsen an die Europäische Zentralbank abführen muss und erklärte, ab 1. Januar müsse er das Geld entweder anderweitig anlegen oder Strafzinsen zahlen. Zur längerfristigen Anlage war der Mann (Name der Red. bekannt) aber nicht bereit, da er „flexibel“ sein wolle.
Die Sparkasse erklärte, Verwahrentgelte für Privatkunden seien die absolute Ausnahme. mes