Spitzingsee/Karlsfeld/Thalhamm – Ein Feuer hat in der Nacht auf Sonntag einen Teil des Dachstuhls der Oberen Maxlraineralm im Spitzinggebiet (Kreis Miesbach) zerstört. 38 Personen wurden mit der Pistenraupe ins Tal gebracht. Drei von ihnen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Sachschaden beträgt rund 50 000 Euro.
Der Alarm ging um 2.30 Uhr bei der Rettungsleitstelle ein. Die Feuerwehrmitglieder wurden mit Quads und Pistenraupen zur Hütte gefahren, denn die Alm liegt auf 1520 Metern Höhe im Taubensteingebiet.
Es gelang ihnen, unter schwerem Atemschutz und mithilfe von Hochdrucklöschgeräten gegen die Flammen vorzugehen. Das Feuer war ersten Erkenntnissen zufolge im hinteren Bereich des Dachstuhls ausgebrochen. Die Rauchmelder rissen die 38 Personen, die sich Samstagnacht in der Hütte befanden, aus dem Schlaf. Immerhin: Übernachtungsgäste, Angestellte und Eigentümer konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Doch für den neuen Eigentümer der Oberen Maxlraineralm ist der Brand eine Tragödie. Denn er hatte die Alm erst im Januar 2019 übernommen und viel Herzblut in dem Umbau gesteckt. Für den Ausbau des Stüberls der Alm verwendete er für den Boden 200 bis 300 Jahre altes Holz. Jetzt ermittelt die Kripo zur Ursache.
In einem Seniorenheim in Karlsfeld (Kreis Dachau) ist im Zimmer eines 78-Jährigen in der Nacht zum Samstag ein Brand ausgebrochen. Wegen des starken Rauchs mussten 14 weitere Bewohner vorübergehend ihre Zimmer verlassen. Die Feuerwehr löschte den Brand. In Thalham (Landkreis Freising) geriet am frühen Freitagabend der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand. Auch wenn das Feuer schnell gelöscht war, mussten die Einsatzkräfte noch einige Zeit lang Glutnester nachlöschen. sh/mes/lby