München – Wegen des sich inzwischen langsamer ausbreitenden Coronavirus sollen in Bayern die hochgefahrenen Kapazitäten der Krankenhäuser schrittweise wieder in den Normalbetrieb übergehen. „Die deutlich gebremste Verbreitung des Coronavirus ermöglicht es nun, in den Einrichtungen schrittweise in den Regelbetrieb zurückzukehren“, teilte die Staatskanzlei gestern nach der Sitzung des Kabinetts im München mit. Sie betonte jedoch, dass bei wieder schnell steigenden Infektionszahlen die Strukturen in den Kliniken jederzeit angepasst werden könnten.
Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, waren im Freistaat die Behandlungskapazitäten in kurzer Zeit hochgefahren worden. Der Stufenplan sieht nun vor, den Kliniken nach genauem Abwägen wieder eine (teilweise) Tätigkeit in der ursprünglichen Versorgung zu gestatten. Somit sind auch wieder Behandlungsperspektiven für Menschen mit nicht lebensbedrohlichen Gesundheitsproblemen möglich. lby