Gumpertsham – Sirenenalarm, wieder einmal an diesem Wochenende – in Gumpertsham im Kreis Rosenheim brannte es gestern Vormittag auf einem Veranstaltungs-Bauernhof, die Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen, die Höhe des Schadens dürfte laut Polizei siebenstellig sein. Das Feuer in Gumpertsham war das bislang letzte in einer Serie von Großbränden, die übers Wochenende die Einsatzkräfte kaum Zeit zum Durchatmen ließen.
Am Freitag gingen gleich zwei Strohlager in Flammen auf. 1200 Strohballen brannten auf einem Reiterhof in Eltmann (Kreis Haßberge). Hier könnten Schweißarbeiten das Feuer ausgelöst haben. In Waldstetten (Kreis Günzburg) geriet am Abend eine Lagerhalle in Brand. Der Schaden lag ersten Schätzungen der Polizei zufolge bei 300 000 Euro.
Stunden später brach im Keller eines Schweinfurter Hauses ein Feuer aus. Fünf Menschen, darunter ein vierjähriger Bub, wurden durch Rauchgase verletzt. Nachbarn halfen den insgesamt sieben Bewohnern, dass sie nach draußen kamen. Die Bewohner erholten sich noch von dem Schock, als wie schon am Donnerstag in Taufkirchen (Kreis München) ein Waldbrand in Buch am Forst (Kreis Lichtenfels) das Können der Einsatzkräfte forderte: Glutnester loderten bis in den späten Samstagvormittag auf. In Döhlau im Krei Hof war zudem am frühen Sonntagmorgen eine Scheune in Flammen aufgegangen. Es entstand ein Schaden von 250 000 Euro.
Stunden zuvor hatte es noch in Egmating (Kreis Ebersberg) gebrannt, die Maibaumhütte des Burschenvereins wurde dabei zerstört. Es war das zweite Feuer im Kreis Ebersberg binnen Stunden gewesen: Schon am späten Samstagnachmittag war in der Ortsmitte von Steinhöring ein Feuer ausgebrochen. Eine Halle brannte nieder. Acht Stiere aus einem benachbarten Stall wurden gerettet.