BRAUCHTUM

von Redaktion

Als Zeichen seiner innigen Marienverehrung errichtete der bayerische Kurfürst Maximilian I. mitten im Dreißigjährigen Krieg in seiner Residenzstadt München auf dem Schrannenplatz, dem heutigen Marienplatz, eine Mariensäule, bis heute der geografische Mittelpunkt der Landeshauptstadt. Angesichts der Bedrohung durch die schwedische Armee legte er das Gelöbnis ab, „ein gottgefälliges Werk anzustellen“, wenn die Herzogsstädte München und Landshut nicht zerstört würden. Als sie der schwedische König Gustav Adolf verschonte, ließ er 1638 zum Dank eine Mariensäule errichten, geschaffen wohl von Meister Hubert Gerhard, gekrönt von einer vergoldeten Bronzestatue der Muttergottes, die Mondsichel zu ihren Füßen.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Mai kühl und nass füllt Scheuer und Fass. Pankraz, Servaz und Bonifaz, machen erst der Sonne Platz.

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