Wo kimmts her?
Gstanzl
Wahrscheinlich das Dimi-nutivum von „stanza“ (ital. die Strophe). Ein Spottgesang, auch Schna-derhüpfl genannt, vorwie-gend im ¾-Takt und meist als Vierzeiler mit Paarreim (erste auf die zweite Zeile) oder Kreuzreim (auf die dritte). Oftmals wird dabei jede Strophe mit einem Jodler abgeschlossen. Der bekannteste Gstanzl-Sänger war der Roider Jackl: „Jetzt muaß i aufhern zum Singa sonst wer i berühmt und kriag a r’a so a Denkmal da wo’s Wasser rausrinnt“, zu sehen am Viktualienmarkt in München. ks