Das Wallfahren gehört seit Jahrhunderten zur christlichen Kultur unserer Heimat. Wie ihre Vorfahren ziehen viele Gläubige gerade in den Tagen vor Pfingsten, oft in langen Fußmärschen, zu einem der zahlreichen Wallfahrtsorte. Hier finden sie in all ihren körperlichen und seelischen Nöten Trost und Kraft. Viele offenbaren ihre Anliegen am Gnadenort durch einen Eintrag in die aufgelegten Wallfahrtsbücher oder offenbaren ihre Gebetsbitte und ihr Gelöbnis in einem oft selbst gemalten Votivbild. Die kleinen Bilder sind eindrucksvolle Zeugnisse menschlicher Hilfsbedürftigkeit, viele haben den Zusatz „Ex voto.“ – „Aus einem Gelöbnis“ oder „Hab Hilf erlangt“. Die Innen- und Außenwände vieler Gnadenorte sind voll von diesen Bildern.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Um Himmelfahrt kommen die Gewitter zurück. Wenn der Holunder blüht, sind die Bienen müd.