von Redaktion

Wo kimmts her?

Vitrioiöi

Als es noch keine Schmieröle gab, aber drehende Achsen sich festzufressen drohten, brauchte man „Wagenschmiere“. Eine Mischung aus Mehl und Kürbiskernöl half dabei und seitdem gibt’s das Vitrioiöi. Vielleicht waren auch die Vitriole (gewisse Metallsulfate) oder „vitrioli oleum“ (rauchende Schwefelsäure) an dieser Wortschöpfung beteiligt. Es ist auch ein bairisches Schibboleth und wird sehr gerne als Zungenbrecher bzw. Testwort für des Bairischen nicht mächtige Leute hergenommen.   ks

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