BRAUCHTUM

von Redaktion

Der Kötztinger Pfingstritt ist ein großes Brauchtumsfest im Bayerischen Wald. An der Spitze des langen Zuges reitet der Kreuzträger, gefolgt von Fanfarenbläsern und einem Priester, ebenfalls hoch zu Ross, zur nahen Kirche in Steinbühl, wo Reiter und Pferde den kirchlichen Segen erhalten. Der Ritt geht der Legende nach auf ein Geschehen im Jahre 1412 zurück, als der Kötztinger Pfarrer nachts zu einem Versehgang nach Steinbühl gerufen wurde. Auf dem Rückweg wurde er von Räubern überfallen, denen er nur mit Not entkam. Zum Dank für seine Errettung gelobte er eine Pfingstwallfahrt nach Steinbühl, die später in einen Ritt umgewandelt wurde. An dem Ritt am Pfingstmontag nehmen nur männliche Reiter in der traditionellen Oberpfälzer Tracht teil.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Viel Gewitter im Mai singt der Bauer Juchhei. Pfingstregen kommt nie gelegen.

Artikel 7 von 11