Der Kieler Kommissar Fricke und seine Partnerin, die Staatsanwältin Elena Karinoglous, sollen in München Amtshilfe leisten. Dort werden die Leichen von jungen Ausländern gefunden, denen fachmännisch Organe entnommen wurden. Die Suche nach den Tätern erweist sich als schwierig: Es gibt keine Zeugen. Klar ist nur, dass es die Ermittler mit organisiertem Organhandel zu tun haben. Und dass sie nicht die Einzigen sind, die die Verantwortlichen finden und dingfest machen wollen.
„In München wartet der Tod“ hat nicht nur ein düsteres Thema. Das Autorenduo Stefanie Gregg und Paul Schenke konstruiert eine Geschichte, in der es um Gier und menschenverachtende Methoden geht, aber auch um Grenzüberschreitungen, die dem höheren Zweck dienen sollen. Das ist schockierend, vor allem aber ist das temporeich und kurzweilig aufgeschrieben. kb