Bislang keine weiteren Corona-Fälle in Mamming

von Redaktion

Mamming – Nach dem Corona-Ausbruch in einem Gemüsehof in Mamming (Kreis Dingolfing-Landau) mit über 170 positiv auf das Coronavirus getesteten Erntehelfern sollen die mobilen Testmöglichkeiten für die Bevölkerung weiter ausgeweitet werden, kündigte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) nach einer Kabinettssitzung in München an. Es gebe derzeit einen „großen Andrang im Landkreis, eine negative Testung zu bekommen“. Gestern standen die Autos an der Teststation am Ortseingang bereits kilometerlang Schlange. Außerdem gibt es laut Huml weitere Massentestungen unter Erntehelfern bei Betrieben in der Region – in einem Betrieb seien von 110 Menschen bereits 95 negativ auf den Erreger getestet worden, die übrigen Testergebnisse stünden noch aus. Huml zufolge sehe es aber derzeit so aus, als ob sich das Infektionsgeschehen nicht über den gesamten Landkreis erstrecke.

Wie das Landratsamt mitteilte, lagen am Dienstag bei 308 Bürgern, die sich freiwillig testen ließen, negative Ergebnisse vor. Zehn Ergebnisse standen noch aus. Weitere 543 Bürger aus dem 3300-Einwohner-Ort hatten sich nach Behörden-Angaben gestern testen lassen. Zu einer zweiten, in Dingolfing errichteten Teststation für sämtliche Landkreis-Bürger kamen bislang 227 Menschen. Eine dritte Teststation soll in Landau eröffnet werden. Mindestens bis Freitag soll es die Möglichkeit geben, sich testen zu lassen. Voraussichtlich werde das über das Wochenende verlängert.  lby/mm

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