24-jähriger Informatiker auf dem Heimweg getötet

von Redaktion

Bayreuth – Rätselhafter Mord mit Hammer und Messer: Nur ein paar hundert Meter von der nächsten Polizeiwache entfernt starb am Mittwochmorgen der Bayreuther PC-Experte Daniel W. unter mysteriösen Umständen. Der 24-Jährige hatte es nicht mehr weit bis zu seiner Wohnung, doch dort kam er nie an. Er war mit dem Rad unterwegs gewesen. Zwei Passanten fanden ihn am Morgen gegen 0.45 Uhr. Er lag am Radweg bei einem Bolzplatz. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

„Die Kripo ermittelt in Richtung eines Tötungsdeliktes“, sagt Fabian Metzler, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken. Von „massiver Gewalteinwirkung“ ist die Rede. Die Spurensicherung fand einen Hammer und das Cube-Fahrrad des Opfers am Tatort. Daniel W. fehlten aber weder Bargeld noch andere Wertsachen.

Er war Hardrock-Fan und polizeilich ein unbeschriebenes Blatt, nur sein Haschisch-Konsum fiel den Arbeitskollegen einer Bayreuther Computerfirma auf. Dort hatte er eben erst seine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen und war übernommen worden. Er sei freundlich und offen gewesen, beschreiben ihn Kollegen. Sie sind erschüttert über seinen Tod. Die Polizei hat die Sonderkommission „Radweg“ eingerichtet. Die Beamten suchen Zeugen, die in der Nacht zum Mittwoch verdächtige Beobachtungen gemacht haben.  mm

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