von Redaktion

Als wir in der Ferne unseren See entdeckten, flogen Agnes und ich schneller: Wir Enten hatten eine Rundreise durch Italien gemacht. Jetzt waren wir auf dem Rückflug – und landeten wenig später am Seeufer, wo unsere Entenfreundin Klara bereits wartete. „Da seid ihr ja endlich“, quakte sie aufgeregt. Bald quakte, brummte und blubberte sich die Nachricht über unsere Rückkehr am See herum. Es dauerte nicht lang, bis sich immer mehr Neugierige am Ufer einfanden. Alle wollten erfahren, was wir erlebt und gesehen haben. „Nicht alle auf einmal!“, schnatterte Agnes. „Wir werden eure Fragen schon beantworten. Das geht aber nicht, wenn alle durcheinanderquasseln.“ Jetzt war Ruhe, und Agnes bat Karpfen Franz-Josef, als Erster eine Frage zu stellen. Der Karpfen wollte wissen, ob es in Italien wirklich Fische gibt, die im Po leben. Das habe er mal gehört. Er schüttelte voller Ekel seine Flossen. „Da hast du wohl etwas missverstanden“, quakte Agnes und lachte. „In Italien gibt es einen Fluss, der Po heißt. Es ist mit 652 Kilometern der längste Fluss des Landes. Ich bin mir sehr sicher, dass Fische darin leben.“ Der Fluss hieß zur Zeit der alten Römer übrige „padus“, was einfach Pfad oder Weg bedeutet – und davon leitet sich auch sein heutiger Name ab. Eure Paula

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