Durch das mögliche Alkoholverbot werden die Möglichkeiten für Feiern und gemütliches Zusammensitzen draußen eingeschränkt. Wie berichtet, wollen SPD und Grüne daher Alternativen anbieten. Die Rathausmehrheit hat dazu gestern entsprechende Anträge lanciert – ebenso wie die Fraktion Die Linke/Die Partei vor ein paar Tagen. Das Konzept von Grün-Rot soll ein sicheres Zusammenkommen ermöglichen und gleichzeitig das Infektionsgeschehen weiter unter Kontrolle halten. Dafür sollen im Herbst und Winter wettergeschützte Orte geschaffen werden, an denen sich junge Leute ohne Konsumzwang treffen können. Angedacht sind Räume in den Messehallen, der Münchner Verkehrsgesellschaft oder auch die Säle der Kulturzentren. Ferner sollen die Münchner Freizeitstätten entsprechend einbezogen werden. An beliebten öffentlichen Plätzen und Grünflächen stellen sich SPD und Grüne digitale Füllstandsanzeigen vor: Ein Ampelsystem zeigt dann, ob der Ort schon von zu vielen Menschen besucht ist oder ob noch Platz vorhanden ist. Überdies plädieren die Stadträte dafür, an geeigneten Orten im öffentlichen Raum Sitzgruppen einzurichten, die jeweils genauso vielen Menschen Platz zum Treffen bieten, wie die aktuellen Corona-Regelungen es zulassen. ska