Gestern schwammen meine Entenfreundin Klara und Biberin Frau Dr. Raspelzahn mit mir über den See, als wir Waschbär Waldemar am Ufer entdeckten. Er winkte mit den Pfoten, darum paddelten wir zurück. „Was ist los?“, fragte Klara. „Ich muss euch was erzählen“, brummte er. Wie sich herausstellte, war Waldemar am Vortag im Dorf gewesen und hatte durch ein Fenster ferngeschaut. „Als die erwachsenen Zweibeiner im Wohnzimmer den Fernseher ausschalteten, kam ein Mädchen mit einem Kissen unterm Arm herein“, brummte Waldemar. „Sie schien die anderen Zweibeiner aber nicht zu bemerken, sondern starrte vor sich hin und redete wirr.“ Wenige Minuten später verschwand das Mädchen wieder aus dem Zimmer, begleitet von den beiden anderen Zweibeinern. „Wisst ihr, was das war?“ Die Biberin nickte. „Ich glaube, die Zweibeinerin ist schlafgewandelt“, erklärte sie. „Das passiert nur sehr wenigen Zweibeinern.“ Betroffene verlassen im Schlaf ihr Bett, sind dabei also nicht richtig wach. „Die meisten gehen nur herum, manche brabbeln etwas vor sich hin oder tun etwas“, erklärte die Biberin. „Das dauert aber meist nur ein paar Minuten.“ Obwohl der Zweibeiner schläft, nimmt er seine Umgebung dabei wahr. Eure Paula