Der Ansturm auf Bayerns Touristen-Hotspots hat in den Sommerferien zu zahlreichen „Wildparkern“ geführt. Allein im südlichen Oberbayern hat die Polizei in den vergangenen sechs Wochen rund 600 Strafzettel an Ausflugsfahrer verteilt. „Etwa 550 Verwarnungen gab es, weil Fahrer ihre Autos unerlaubt auf Grünstreifen, in Wäldern oder auf Wiesen abgestellt hatten“, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. „Weitere Delikte waren beispielsweise Fahren ohne Gurt.“ Vier Fahrzeuge mussten demnach abgeschleppt werden, 25 Anzeigen wurden an Wildparker in dem Naturschutzgebiet Pupplinger Au verteilt. Als Problemfall wertete die Polizei auch die Parksituation rund um den Eibsee. Bei schönem Wetter seien bereits am Vormittag alle Parkplätze der Zugspitzbahn überfüllt gewesen. Autofahrer hätten Verkehrsdurchsagen einfach ignoriert. mm