von Redaktion

„Du lieber Himmel, wir wollten doch zu Biberin Frau Dr. Raspelzahn!“ So quakte meine Entenfreundin Klara gestern plötzlich. Wir Enten hatten gerade ein Bad im See genommen. Den geplanten Besuch bei der Biberin hatten wir dabei fast vergessen. „Jetzt aber los, wir sollten Frau Dr. Raspelzahn nicht länger warten lassen“, schnatterte Klara. Wir flatterten also zur Biberburg, wo Frau Dr. Raspelzahn schon wartete. „Sie haben mich doch wohl nicht vergessen?“, fragte sie streng. „Nun ja, beinahe“, schnatterte ich verlegen. Denn eigentlich hatten wir Enten uns auf den Besuch gefreut. Auch, weil Klara eine Frage hatte, die sie loswerden wollte. „Paula und ich haben neulich über die kleine Insel in unserem See geschnattert“, quakte Klara. „Wir haben uns gefragt, warum die immer an derselben Stelle bleibt und nicht wie wir eine Runde über den See schwimmt. Können Sie uns das erklären?“ Die Biberin setzte sich auf ihren schuppigen Schwanz und erklärte es uns: „Eine Insel ist einfach ein Stück Land, das von Wasser umgeben ist. Genau wie ein Baum, der in der Erde verwurzelt ist, ist sie fest mit dem Boden verbunden – und kann daher nicht herumschwimmen.“ Klara nickte. „Die arme Insel“, quakte sie. „Das muss ja sehr langweilig für sie sein.“ Eure Paula

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