von Redaktion

Ein Bauernhof in der Nähe des Sees ist das Zuhause von Kuh Alma. Es ist ein sehr kleiner Hof, den die Bauersleute „nur“ nebenbei betreiben – aber mit viel Liebe. „Ich habe wirklich großes Glück, hier zu leben“, muhte Alma neulich, als wir Enten, also Klara, Agnes und ich, sie besuchten. Alma stand da gerade auf einer Weide. Auf dem Weg zu uns blieb sie kurz stehen und hob den Schwanz. Dann machte es „Platsch“ – auf dem Gras landete ein dicker Kuhfladen. Als wir Enten uns umsahen, bemerkten wir überall solche Fladen. „Ich weiß gar nicht, worüber sich die Zweibeiner am See immer beschweren“, quakte ich und deutete mit dem Flügel auf die vielen Haufen. „Entendreck gibt es bei uns zwar überall am Ufer. Aber alle zusammen würden allenfalls einen oder zwei dieser riesigen Kuhfladen ergeben.“ Alma schämte sich nicht für ihre Verdauung. „Warum?“, muhte sie. „Wir Kühe fressen jeden Tag viel Gras. Einen Teil davon können wir nicht verdauen. Der landet dann wieder im Gras.“ Bis zu zwei Kilo kann ein Fladen wiegen – und Kühe lassen jeden Tag mehrere davon fallen. Und darüber freuen sich wiederum andere. „Schaut nur, wie begehrt sie bei den Insekten sind“, muhte Alma und lachte. „Ich glaube, ich mache sie mit meinen Fladen sehr glücklich.“ Eure Paula

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