von Redaktion

Sind Rehe von Würmern befallen, fressen sie bestimmte Pflanzen: Davon habe ich euch schon geschnattert. Doch Rehe sind nicht die Einzigen, die sich in der „Apotheke der Natur“ bedienen. Auch die Biberin Frau Dr. Raspelzahn tut das. „Wir Biber fressen sehr gerne Weidenrinde“, verriet sie uns Enten. „Und wissen Sie, warum, meine lieben Entendamen?“ Meine Freundin Klara schüttelte den Entenkopf. „In der Weidenrinde stecken Stoffe, die gegen Entzündungen helfen“, verriet sie uns. „Wenn wir viel davon fressen, sammeln sich diese Stoffe in unserem Fettgewebe an – und schützen uns so vor Entzündungen.“ Frau Dr. Raspelzahn erklärte uns, dass auch Zweibeiner die Weidenrinde schätzen. „Das wirksame Mittel darin nennt sich Salicylsäure“, erklärte sie. „Sie hilft auch gegen Schmerzen. Zweibeiner nutzen die Weidenrinde daher schon lange.“ Auch wir Vögel setzen auf die Kraft der Natur. Elstern und Eichelhäher spannen dazu andere Tiere als Helfer ein. „Lästige Parasiten im Gefieder werden sie los, indem sie sich einen Ameisenhügel suchen“, quakte Ente Agnes. „Dort breiten sie dann ihre Flügel aus – und lassen sich von den wütenden Ameisen mit Ameisensäure besprühen.“ Damit bekämpfen sie Milben im Gefieder. Ganz schön schlau, oder? Eure Paula

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