von Redaktion

Wir Enten dümpelten gemütlich im See herum, als direkt neben uns ein felliges Etwas aus dem Wasser auftauchte. „Zu Hilfe, ein Seemonster!“, rief Klara und flatterte mit den Flügeln. Auch Agnes und ich zuckten zusammen. Erst dann erkannten wir, dass es nur die Biberin Frau Dr. Raspelzahn war. „Sie haben uns ganz schön erschreckt“, quakte ich. „Oh, das war keine Absicht“, sagte die Biberin. „Eigentlich wollte ich Ihnen nur etwas erzählen.“ Wie sich herausstellte, hatte die Biberin beim Sortieren der Bücher in ihrer Biberburg in einem Bildband über das Meer und seine Bewohner geblättert. „Wussten Sie, dass es im Meer Kühe gibt?“, fragte sie. „Sie meinen Seekühe“, quakte Ente Agnes. „Diese Säugetiere sind mit Elefanten enger verwandt als mit Kuh Alma vom Bauernhof.“ Eine Seekuh ist ein Koloss, der bis zu 600 Kilo wiegt. Weil Seekühe nur Grünzeug wie Seegras und Algen fressen, müssen sie umso mehr davon futtern. „Um satt zu werden, fressen sie mindestens acht Stunden pro Tag“, schnatterte Agnes. Ihr Appetit verhindert, dass das Grün allzu üppig im Wasser wuchert. Leider sind Seekühe aber bedroht. Im flachen Wasser werden sie oft von Booten angefahren, weil sie sehr langsam sind. Auch der viele Müll im Wasser setzt ihnen zu. Eure Paula

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