von Redaktion

Es wird langsam schwer, das Dickicht der ständig wechselnden Corona-Regeln nachzuvollziehen. Auch in München. Zuletzt das Kommunikationsdesaster um die Zuschauerzahlen in Fußballstadien. Und was gestern für die Gastronomie beschlossen wurde, ist – mit Verlaub – seltsam. Ab 22 Uhr darf kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden, aber die Sperrstunde bleibt bestehen. Wie soll das in der Praxis funktionieren? Können Gäste jetzt bis 1 Uhr sitzen bleiben, dürfen aber ab 22 Uhr nur noch Wasser trinken? Oder bestellt man sich um 21.55 Uhr noch eine Flasche Wein? Wenn schon eine Verschärfung, dann wären ein Ausschankschluss um 22.30 Uhr und eine 23-Uhr-Sperrstunde sinnvoller gewesen. Für einen gewissen Zeitraum ist das zumutbar – und vor allem besser umsetzbar.

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