IN KÜRZE

von Redaktion

Zwei Jahre nach dem Bekanntwerden eines Hepatitisskandals am Krankenhaus in Donauwörth haben viele Patienten Schmerzensgeld erhalten. Von den rund 60 betroffenen Patienten haben mittlerweile 50 Ansprüche angemeldet. Mit den allermeisten davon sei eine Einigung erzielt worden, erklärte Stefan Liebl, Sprecher der Versicherungskammer Bayern. Ein Narkosearzt der Donau-Ries-Klinik soll bei Operationen dutzende Patienten mit Hepatitis C angesteckt haben. Gegen den Mediziner, der nicht mehr an dem Kreiskrankenhaus arbeitet, läuft ein Strafverfahren. Der Arzt litt nach Behördenangaben selbst an Hepatitis C und war medikamentenabhängig. Wie er seine Patienten möglicherweise infiziert hat, ist noch unbekannt. Laut einem Zeitungsbericht erhalten die Patienten maximal 20 000 Euro. lby

Die Deutsche Bahn kann weiterhin auf der Strecke München–Freising–Landshut–Passau fahren. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hatte die Strecke des Donau-Isar-Expresses ausgeschrieben und erteilte nun DB Regio erneut den Zuschlag. „Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren. Er endet im Dezember 2026“, teilte die BEG mit. Teil des Auftrags ist auch der Betrieb der Flughafen-Express-Linie (ÜFEX) von und nach Regensburg. Das bayerische Verkehrsministerium erklärte, Fahrgäste könnten teils mit Verbesserungen rechnen. So würden frühmorgens und spätabends Taktlücken geschlossen. Beispiel: Die Regionalbahn von Freising nach Landshut werde ab Dezember 2024 jede Stunde fahren, im Berufsverkehr noch häufiger.  dw

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