Rund ein halbes Jahr hat ein 29-Jähriger unbemerkt in einem Gebäude der Deutschen Bahn in Gemünden (Kreis Main-Spessart) gelebt – bis er rund 200 Stromkabel durchtrennte. Dadurch seien weite Teile des Rangierbereichs lahmgelegt worden, teilte die Bundespolizei mit. Der illegale Bewohner flog daraufhin auf. Der Mann nutzte den Stromanschluss, um seinen Computer, eine Herdplatte und andere Haushaltsgeräte zu betreiben. Am Montag hatte er einen Schrank aufstellen wollen. Da die Kabel im Weg lagen, zwickte er sie kurzerhand hab. Dabei fielen Signal- und Lichtanlagen aus. Auch die Weichen konnten nicht mehr gesteuert werden. Die Gleise des Personenverkehrs waren nicht betroffen. lby